Hilfslieferungen finanziert

Inzwischen sind die 9800 Euro Spendenaufkommen für Hilfslieferungen in Ukraine ausgegeben worden. Die Hilfsorganisation Rheinbach-hilft hat mit ihrem fünften Transport-Konvoi direkt Güter ins Kriegsgebiet für die Bevölkerung geliefert. Konkret wurden grosse Mengen von Spezialfolie zum Abdichten geborstener Fensterscheiben beschafft. (1105 EUR). Auch ein neuer Anhänger zum Transport von beschädigten Fahrzeugen konnte finanziert und geliefert werden. (3600 EUR) – Vom restlichen Geld wurden 19 Schlafsäcke von hoher Qualität, die bis minus 30Grad ausgelegt sind – und chemische Wärmepads für die Hände und Füße in großen Stückzahlen geliefert – alles für die ukrainischen Soldaten direkt im Schützengraben nahe der heiß umkämpften Frontstadt Kupjansk bei Charkiv im Nordosten der Ukraine.

Hauptfeldwebel Wolodymir Tkatch hatte mich persönlich um diese Lieferungen gebeten. Er ist verantwortlich für 100 Soldaten. Erst im letzten Monat hatten sie schwere Verluste von Gefallenen und Verwundeten zu beklagen. Wir müssen alles unternehmen, dass die ukrainische Armee sich gegen die russischen Invasoren erfolgreich verteidigen kann. Da gehört auch dazu, dass die Soldaten nicht erfrieren.

Die „Fensterfolie“ wird geliefert und ein Transportanhänger für Evakuierungsfahrzeuge beschafft. Der Anhänger ist schon voll im Einsatz und es konnten damit schon viele Menschenleben gerettet werden.

Mit dem restlichen Geld konnten 19 hochwertige Schlafsäcke und Wärmepads beschafft und geliefert werden.

Manuel Nägele von „Rheinbach-hilft“ hat die Schlafsäcke und Wärmepads besorgt. Christoph Müller konnte noch 20 Isomatten von Aldi privat besorgen. Es musste alles plötzlich ganz, ganz schnell gehen. Der Transport ging in zwei Tagen los.

Die Schlafsäcke, Wärmepads und Isomatten sind angekommen. Hauptfeldwebel Wolodymir Tkatsch mit einem ukrainischen Kameraden traf sich mit Alfred Eich, Andreas Klassen und Manuel Nägele von „Rheinbach Hilft“ bei Kupjansk und nahm die lebenswichtigen Ausrüstungsgegenstände glücklich in Empfang. Wir müssen alles tun, um diesen lieben Menschen zu helfen! – Besonders gefreut haben sie sich auch über einen Satz ukrainischer Bibeln, die sie an der Front gut gebrauchen können. Wolodymir ist seit 20 Monaten fast ununterbrochen an der Front im Einsatz. Jetzt endlich durfte er für 2 Monate die Front verlassen und für 10 Tage seine Familie besuchen.

Seine Tochter hat kurz nach Kriegsbeginn ein Kind bekommen. Das kleine Mädchen – Mia – ist jetzt schon anderthalb Jahre alt. Wir beten dafür, dass Wolodymir erleben darf, wie sein Enkelkind heranwächst – und seine Familie in Frieden leben darf.

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